Heizungsbereich
Wir arbeiten für Sie im Bereich Heizungsinstallation
- Berechnung des Wärmebedarfs über EDV-Anlage
- Planung und Ausführung von Neubauten
- Erneuerung von Gas- und Ölheizkesselanlagen
- Einbau von Brennwertheizkesseln
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- Erneuerung von Heizkörpern
- Lieferung und Einbau von Thermostatventilen
- Wartungsarbeiten an Gas-, Öl- und Brennwertheizkesseln
- Wartungsverträge für Gas-, Öl- und Brennwertheizkesseln
- Etagenheizungsanlagen
Hier finden Sie eine Übersicht unserer Lieferanten.
Informationen zur Gasheizung
In der Heizungstechnik zur Raumwärmeerzeugung, bzw. auch
zur gleichzeitigen Warmwasserbereitung, gibt es verschiedene Arten, Wärme
zu erzeugen.
Die beiden wichtigsten im Bereich Gasheizung sind:
- die Niedertemperaturtechnik
- die Brennwerttechnik
Zunächst die Gemeinsamkeiten beider Systeme: Im Vordergrund steht der Gedanke, einen Wärmeerzeuger nur mit derjenigen Temperatur zu betreiben, die für die Beheizung eines Gebäudes gerade notwendig ist.
Er soll also für die “richtige” Behaglichkeitstemperatur im Haus sorgen.
Da der Bedarf an Heizwärme bei modernen Wohngebäuden relativ gering ist, bieten sich Heizflächen an, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden können, nämlich mit “Niedertemperaturtechnik”
Früher wurden die Kessel mit Heizwasser - Vorlauftemperaturen von über 70°C betrieben - egal, ob Winter oder Übergangszeit.
Durch diese Betriebsweise und durch entsprechende “alte” Wärmeerzeugerkonstruktionen traten Wärmeverluste auf, die zur bekannten Energieverschwendung bei der Raumwärmeerzeugung geführt haben.
Niedertemperaturtechnik
Heutige Geräte arbeiten mit Niedertemperaturtechnik (NT - Technik).
Sie werden “gleitend” gefahren, d.h., das Kesselwasser wird nicht
dauernd auf einer hohen Temperatur gehalten, sondern es wird nur diejenige
Wärme erzeugt, die auch wirklich benötigt wird.
Diese Anpassung an den erforderlichen Wärmebedarf geschieht automatisch.
Die Heizleistung eines Wärmeerzeugers wird so berechnet, daß sie
ein Haus auch am kältesten Tag des Jahres mit behaglicher Wärme
versorgen kann.
Die Heizungsanlagen - Verordnung fordert für alle neuen Wärmeerzeuger
Niedertemperatur - oder Brennwerttechnik. Für letztere bietet Erdgas
die effizientesten Geräte.
Brennwerttechnik
Brennwertgeräte sind immer NT - Wärmeerzeuger, nutzen aber zusätzlich
die im Wasserdampf des Abgases enthaltene Kondensationswärme, indem sie
die Verbrennungsgase über Wärmetauscher soweit abkühlen, daß
dabei Kondensationswärme frei wird und diese dem Heizsystem zur Verfügung
gestellt wird.
Für diesen Anteil rückgewonnener Wärme muß dann keine
Energie zugeführt werden.
Heizwert
Der Heizwert von Brennstoffen bezieht sich auf die Wärme, die bei vollständiger
Verbrennung frei wird, ohne die im Wasserdampf der Abgase enthaltene Wärmemenge
zu berücksichtigen.
Er wird bei Erdgas ebenfalls in kWh pro qm³ angegeben.
Der Heizwert aus einem Kubikmeter Erdgas beträgt (Anhaltswert) 10,4 kWh.
Brennwert
Der Brennwert gibt die gesamte Wärmemenge an, die bei der vollständigen
Verbrennung von Brennstoffen frei wird, also auch die Wärme, die im Wasserdampf
der Abgase gebunden ist.
Er wird bei Erdgas in Kilowattstunden (kWH) pro qm3 angegeben.
Der Brennwert aus einem Kubikmeter Erdgas beträgt (Anhaltswert) 11,5 kWh.
Nutzungsgrade im Vergleich
Vergleicht man nun die Nutzungskurve von Heizkesseln bezogen auf den Heizwert,
so ergibt sich für Brennwertgeräte ein Nutzungsgrade von über
100 %.
Brennwertgeräte nutzen also die eingesetzte Energie besser aus, was eine
Brennstoffeinsparung von durchschnittlich 10 - 15 % ausmacht - bezogen auf
moderne Niedertemperaturwärmeerzeuger.
Kondenswasser
Das leicht saure Kondenswasser aus Gas - Brennwertgeräten darf gemäß einer Empfehlung der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV) im Merkblatt M 251 ohne Neutralisation ins öffentliche Kanalnetz eingeleitet werden.
Förderprogramme der Medl bzw. der Stadt sind zu berücksichtigen.